Ein erneuertes Engagement für Qualität und Verantwortung sowie bedeutende Projekte der schweizerischen Edelmetallindustrie

Namensänderung, aktualisierte visuelle Identität, neue Website und ein Projekt für mehr Transparenz in der Branche. Dies sind einige der Neuigkeiten, welche Teil der Strategie des Nationalen Verbands der Edelmetalle sind. Ziel: weitere Konsolidierung der Schweiz als globaler Maßstab für Exzellenz und Verantwortung und Bestätigung ihrer zentralen Bedeutung als internationaler Gold-Knotenpunkt.

Die schweizerische Edelmetallindustrie und ihr gesamtes Ökosystem spielen eine Schlüsselrolle für die nationale Wirtschaft: man bedenke, dass etwa ein Drittel des weltweit geförderten Goldes jährlich in der Schweiz raffiniert wird, dies mit erheblichen Auswirkungen auf Beschäftigung, Wachstum und Innovation. Im Laufe der Jahre hat dieser Sektor entscheidend dazu beigetragen, die Schweiz als globales Zentrum für die Beschaffung, Raffinierung, Herstellung und den Handel von Edelmetallen zu positionieren.

Eine zentrale Rolle in diesem Zusammenhang spielt der nationale Branchenverband, der Schweizerische Edelmetallvereinigung (ASMP), der die wichtigsten Akteure der Branche vereint, darunter einige der bedeutendsten Raffinerien der Welt. Die Strategie des Verbandes besteht darin, die im Laufe der Zeit geleistete Arbeit weiter zu entwickeln und zu konsolidieren, mit dem Ziel, die Schweiz zunehmend als globalen Referenzpunkt für Qualität, Zuverlässigkeit, Verantwortung und Transparenz zu positionieren. Unter den verschiedenen Möglichkeiten, die zur Erreichung der Ziele des Sektors identifiziert wurden, stechen insbesondere die Kommunikation, die Förderung der Exzellenz der Branche, sowie die Intensivierung des Dialogs mit Institutionen, der Gesellschaft und internationalen Partnern hervor.

„Gemeinsam mit unseren Mitgliedern arbeiten wir seit Jahren an einer immer stärkeren Branche. Der Dialog mit den Stakeholdern und Transparenz sind der Schlüssel, um die Rolle der Schweiz als weltweites Vorbild für Kompetenz, Qualität und Verantwortung weiter zu festigen. Die neue Strategie stellt in diesem Zusammenhang einen wichtigen Schritt dar, um die globalen Herausforderungen unserer Branche anzugehen“, erklärte Christoph Wild, Präsident der ASMP, und bestätigte zugleich, dass die Eidgenossenschaft das wichtigste Zentrum der heimischen Edelmetallindustrie ist und bleibt.

Wie lässt sich das konkret umsetzen? Die ersten Projekte sind bereits sichtbar; weitere werden folgen. An erster Stelle steht die Namensänderung von ASFCMP (Schweizerischer Vereinigung Edelmetallfabrikanten und Händler) zu ASMP (Schweizerische Edelmetallvereinigung). Der neue, zugänglichere Name dient dem Ziel, einen oft komplexen und wenig bekannten Sektor den Stakeholdern und der Öffentlichkeit näherzubringen. Der Verband hat zudem eine neue visuelle Identität eingeführt, die darauf ausgelegt ist, die Werte „Swissness“, Exzellenz, Verantwortung, Transparenz und Zuverlässigkeit, die die Schweizer Industrie seit jeher prägen, kohärent zu vermitteln. Ebenfalls wurde eine neue Website (www.asmp.swiss/de) gestartet, die als Informationsplattform und Bezugspunkt für Mitglieder, Institutionen und ein interessiertes Publikum dient.

Zu den ambitioniertesten Projekten, die darauf abzielen, die Transparenz und das Vertrauen in der Branche zu stärken, gehört die Erstellung einer innovativen digitalen Plattform, welche es ermöglichen wird, die Herkunft der in der Schweiz verarbeiteten Edelmetalle sowie alle damit verbundenen Details auf einfache und intuitive Weise nachzuvollziehen; ein Thema, das häufig im Zentrum öffentlicher Diskussionen steht. Die Plattform, welche im Laufe des Jahres 2026 lanciert wird, stellt auf weltweiter Ebene eines der ersten Beispiele dieser Art dar und kann als Vorbild für alle Branchen mit komplexen Lieferketten dienen.

Das Instrument wird die wichtige Arbeit des Verbandes ergänzen, um die Transparenz und Kontrolle der Branche in der Schweiz weiter voranzutreiben und fördert beispielsweise eine stärkere Rolle des Eidgenössischen Edelmetallkontrollamtes. Gleichzeitig hält die ASMP mit diesen Schritten das der Zivilgesellschaft gegebene Versprechen größerer Transparenz ein und bekräftigt ihren Willen, die Führungsrolle der Schweiz als globales Zentrum für Exzellenz, Qualität und Verantwortung im Edelmetallsektor weiter auszubauen.

ASMP – Gegründet im Jahre 1978, vereint die Schweizerische Edelmetallvereinigung (ASMP) 16 Unternehmen, welche Edelmetalle verarbeiten und handeln. Zu seinen Mitgliedern, die rund 75 % des in die Schweiz importierten Goldes (70 Milliarden US-Dollar) raffinieren, gehören drei der weltweit führenden Raffinerien. Die schweizerischen Edelmetallraffinerien halten sich an die Richtlinien der London Bullion Market Association, der Referenzbehörde der Branche, sowie an die OECD-Leitsätze für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Materialien aus Konflikt- oder Hochrisikogebieten. Auf Bundesebene unterliegen die Unternehmen der Branche dem Geldwäschereigesetz (GwG) und der Zentralstelle für Edelmetallkontrolle, welche dem Eidgenössischen Zoll- und Grenzsicherheitsamt (EZG) untersteht.

Für weitere Informationen:
Association Suisse des Métaux Précieux (ASMP)
2074 Marin-Epagnier
info@asmp.swiss