Verantwortung und Transparenz

Mehr als nur Compliance:
Engagement und Transparenz
für verantwortungsbewusstes Gold

Die ASMP unterstützt einen Edelmetallsektor, der auf Integrität, Transparenz und Verantwortung basiert. Mit innovativen Lösungen und der Einhaltung internationaler Standards sind ihre Mitglieder führend im Kampf gegen unethische Praktiken und bei der Förderung einer rückverfolgbaren und nachhaltigen Lieferkette.

Eine komplexe, zusammenhängende und rückverfolgbare Kette:
vom Ursprung über die Verarbeitung bis zum Endprodukt.

Bergbau und
Sekundärgold

Abfälle

(Industrie, Schmuck)

Bergbau

(LSM, SSM, ASM)

Good Delivery
Beispiele für Herausforderungen in der Wertschöpfungskette
Edelmetalle
Geld

Raffination und
Verarbeitung

Die Raffinerien
stehen im Mittelpunkt
der Wertschöpfungskette
Beispiele für Herausforderungen in der Wertschöpfungskette
Edelmetalle
Geld

Endnutzung

Finanzinstitute

(z. B. Zentralbanken, Münzprägeanstalten, Händler)

Luxusbranche

(Schmuck und Uhren)

Einzelhandel
Chemische Industrie
Beispiele für Herausforderungen in der Wertschöpfungskette
Beispiele für Vorschriften, Zertifizierungen zur Bewältigung von Herausforderungen

Unternehmen setzen individuelle Unternehmens- und Geschäftsrichtlinien um, die genau auf die Anforderungen des Marktes und der Kunden sowie auf die Einhaltung behördlicher Auflagen und die damit verbundenen Risiken zugeschnitten sind.

LBMA:
RGG, RSG, KYC-Fragebogen, Global Precious Metals Code, etc.
World Gold Council
OECD-Leitlinien
Responsible Jewellery Council:
Code of Practices and Code of Conduct
Rechenschaftspflicht und Nachhaltigkeitsgrundsätze der Goldindustrie
Schweizerisches Gesetz zur Kontrolle von Edelmetallen
Schweizerisches Gesetz über die Bekämpfung der Geldwäscherei
US Dodd-Frank Act
Die EU-Verordnung über Konfliktmineralien

Die ASMP beteiligt sich durch ihre Mitglieder an der Festlegung neuer, strenger Standards sowohl im Rahmen der LBMA (London Bullion Market Association) als auch des RJC (Responsible Jewellery Council), um eine verantwortungsvolle Lieferkette unter Achtung der Menschenrechte und der Umwelt zu fördern. Die Mitglieder der Vereinigung legen diese und andere Grundsätze fest, um Konflikte, Ausbeutung und unethische Praktiken zu verhindern.

Nachfolgend die wichtigsten Informationen

Der Chain of Custody Standard des Responsible Jewellery Council (RJC) definiert die Anforderungen, um die Rückverfolgbarkeit und Integrität von Edelmetallen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleisten und eine verantwortungsvolle und überprüfbare Praxis sicherzustellen.

Der vom World Gold Council geförderte Conflict-Free Gold Standard legt Kriterien fest, um zu gewährleisten, dass Gold nicht zur Finanzierung bewaffneter Konflikte beiträgt und unter Achtung der Menschenrechte und der Gesetzmässigkeit hergestellt wird.

Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) herausgegebene Leitfaden zur Umsetzung der UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte durch den Rohstoffhandelssektor unterstützt Rohstoffunternehmen bei der Umsetzung der Leitprinzipien der UNO und fördert die Achtung der Menschenrechte entlang globaler Wertschöpfungsketten.

Die Leitlinien der London Bullion Market Association (LBMA) legen strenge Standards für Raffinerien und Akteure auf dem Edelmetallmarkt fest und fördern Rechenschaftspflicht, Transparenz und die Einhaltung internationaler Standards; dazu gehören auch die OECD-Regeln für Konfliktgebiete (OECD Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals from Conflict-Affected and High-Risk Areas).

Die Responsible Gold and Silver Guidance (RGG und RSG), die von der London Bullion Market Association (LBMA) entwickelt wurde, enthält eine Reihe internationaler Standards, die sicherstellen sollen, dass Gold nach ethischen, sozialen und ökologischen Grundsätzen gewonnen, verarbeitet und vermarktet wird.

Die Vereinigung und ihre Mitglieder sind in Initiativen vor Ort eingebunden, die in Zusammenarbeit mit den Behörden und den vor Ort tätigen NRO die Umwelt- und Sozialbedingungen in den Edelmetallförderländern verbessern sollen.

Die Swiss Better Gold Initiative (SBG) ist ein Musterbeispiel für die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor, nämlich zwischen dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und der Swiss Better Gold Association (SBG Association), die unter anderem von ASMP-Mitgliedern gegründet wurde. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Leben der Bergbaugemeinschaften zu verbessern und sicherzustellen, dass das in Ländern wie Bolivien, Kolumbien und Peru abgebaute Gold verantwortungsvoll und rückverfolgbar produziert wird.
Private Initiativen der ASMP-Mitglieder laufen derzeit in Peru, Kolumbien, Ghana und der Mongolei.

Die ASMP arbeitet am Aufbau eines digitalen Registers auf der Basis von DLT, das zusammen mit dem Schweizer Unternehmen aXedras entwickelt wurde. Dieses innovative System verfolgt auf transparente, sichere und überprüfbare Weise jeden Schritt von Edelmetallen entlang der gesamten Lieferkette, von der Mine bis zur Raffinerie.

Diese Technologie ermöglicht eine nahezu sofortige Rückverfolgbarkeit auch in komplexen Lieferketten mit zahlreichen Akteuren. Neben dem Schutz der Integrität von Goldprodukten ermöglicht sie ausserdem die Abwicklung von B2B-Transaktionen auf der Grundlage gemeinsamer und überprüfbarer Daten unter Wahrung der Vertraulichkeit von Geschäftsgeheimnissen. Das System bietet ausserdem erweiterte Sicherheitsfunktionen wie die Erkennung von Barrenduplikaten.